Jubiläumstagung zum 25-jährigen Bestehen der Systemischen Gesellschaft vom 7.-9. Juni 2018 in Köln, KOMED MediaPark

Die Tagung steht unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Frau Henriette Reker.

Am 30. Oktober 1993 wurde die Systemische Gesellschaft von acht Instituten in Köln gegründet.
Eines dieser Institute war die APF Köln, die nun auch die Jubiläumstagung in Köln ausrichtet.

Nach der Mitgliederversammlung der Systemischen Gesellschaft am Mittwoch, den 6.6.2018 von 10 bis 19 Uhr startet die Jubiläumstagung mit einer Zeitreise durch ein Vierteljahrhundert „Systemische Gesellschaft“. Hierzu und zur Jubiläumsparty am Freitagabend lädt der Vorstand der SG alle Mitglieder und systemisch Interessierte und Engagierte herzlich ein.

Kinder-, Jugend- und Familienhilfe: „SGt systemisch!“

In kaum einem anderen Arbeitsfeld sind systemisches Denken und Handeln, Konzepte und Methoden so erfolgreich etabliert wie dort, wo es um Hilfen für Kinder, Jugendliche, Eltern und Familien in ihren jeweiligen Lebenswelten geht. Im sog. „Jugendhilfesystem“ verfügt die große Mehrheit der Beschäftigten heute über einen systemischen Weiterbildungsabschluss. Auch in benachbarten Feldern wie z.B. Sozialarbeit, Gemeinwesenarbeit, Pädagogik und Seelsorge, wird die Nützlichkeit systemischer Ansätze in der Praxis geschätzt.

Insofern erscheint es folgerichtig, die Jubiläumstagung 2018 diesem Arbeitsfeld zu widmen.
In fünf Hauptvorträgen und 16 Workshops werden Arbeitsansätze reflektiert, Stärken herausgehoben, Herausforderungen markiert und Wege zur Weiterentwicklung der Praxis aufgezeigt. In guter systemischer Tradition werden auch die Schnittstellen verschiedener Hilfesysteme (Jugendhilfe, Gesundheitssystem, Bildungssystem/Schule, u.a.) beleuchtet und nach Formen gelingender Kooperation gesucht.

Tagungsprogramm


Do, 7. Juni 2018


Fr, 8. Juni 2018


Sa, 9. Juni 2018


„Walking and Talking“, Begegnungen auf Stadtspaziergängen

Wo hatten unsere  besten Ideen ihren Ausgangspunkt? Am Schreibtisch oder im Büro? Oder doch eher morgens beim Duschen oder beim Spazierengehen?
Welche Begegnungen haben einen festen Platz in unseren Erzählungen und Geschichten? Und an welche erinnern wir uns auch noch nach Jahren gerne? Ist es das lang geplante Meeting mit den bekannten Kollegen/innen? Oder doch die Zufallsbegegnung im Stau oder auf einer Tagung?

All denen, die das kreative Potential eines Spazierganges und die Faszination des Zufälligen schätzen (und auch denen, die nur neugierig darauf sind!), bietet die Jubiläumstagung der SG ein besonderes Format an:
Mit „Walking and Talking“ (Begegnungen auf Stadtspaziergängen), möchten die Veranstalter (APF und SG), für Mitglieder und Tagungsbesucher/innen neue Kontakt- und Vernetzungschancen fördern.

Bei der Anmelderegistrierung im Tagungsbüro im KOMED-Foyer (am 7.6. ab 9 Uhr geöffnet) erhalten alle Teilnehmenden ein Symbol, mit dem sie einer Zufallsgruppe zugeordnet werden können. Auch alle Referenten/innen (Vorträge/Workshops), anwesende SG-Vorstände, SG-Lehrende , SG-Geschäftsführung sowie evtl. Ehrengäste werden einer der Symbolgruppen zugelost.

Am Donnerstag, den 7. Juni , um 17.30 Uhr treffen sich die Gruppen im Foyer. Ein ortskundiges APF-Mitglied wird sie unter dem Banner Ihres Symbols sammeln und zu einem Stadtspaziergang einladen. Weg und Ziel sind für alle Gruppen unterschiedlich und werden erst beim Start bekannt gegeben. Lassen Sie sich also überraschen!

Dann machen Sie sich mit Ihrer Zufallsgruppe auf den gemeinsamen Weg und haben Zeit und Raum genug, Ihre Weggefährten/innen kennenzulernen, Fachliches und Persönliches auszutauschen und evtl. neue Anregungen oder Kontakte mit nach Hause zu nehmen. Quasi im Vorbeigehen werden Sie auch noch eines  der Kölner „Veedel“ und der kölschen Lebensart kennlernen.

Die Gruppen haben ca. 90 Minuten Zeit und danach kann jeder frei entscheiden, ob er wieder zurück ins Hotel oder zur individuellen Abendgestaltung will, oder mit einigen aus der Gruppe den Abend gemeinsam in einem von den Ortskundigen empfohlenen Restaurant ausklingen lassen möchte.

 

Lesung mit Jürgen Hargens

Jürgen Hargens, kein Unbekannter im systemischen Feld, hat seit einiger Zeit einen „etwas anderen Weg“ gefunden, systemische und lösungsorientierte Ideen in die Öffentlichkeit zu tragen. Er schreibt Romane und Erzählungen, in denen diese Ideen anhand alltäglicher Geschichten spannend, interessant, anregend und nachdenkenswert dargestellt werden. Seine Lesungen an unterschiedlichsten Orten stoßen immer auf großes Interesse. Auf der Jahrestagung der SG in Köln liest er aus seinem Buch "Freude hat sich versteckt" oder "Gesund heißt immer auch ein bisschen bescheuert".